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:: KOMPROMISSLOS IND DIE WIEDERGEBURT ::
Oskar Werner


Sophie Resch: Textarbeit / Regie
Stefan Sterzinger: Musik
Bernhard Dechant: Darsteller/Regie/Spiel

14.12.23 Vorpremiere
15.12.23 Vorpremiere
Premiere: 19.01.2024

Theaterverein Odeon
Kulturraum Spitzer


Ich durfte am Tisch der Götter sitzen; ein Zitat von Oskar Werner, dem Theater- und Filmschauspieler mit der magischen Stimme. Zu Lebzeiten vergöttert von vielen, berühmt geworden durch den Film Jules et Jim, in dem er ein neues, differenziertes Männerbild geprägt hat. Aber: Wie viel Gott verträgt ein einzelner Mensch, ohne daran zu zerbrechen? Und: Wer waren diese Götter, an deren Tafel Werner gesessen ist? Eine Tafel, an der sich der hochsensible Künstler schließlich vor den Augen seines Publikums zu Tode getrunken hat. Im Leben wie im Spiel war Oskar Werner exzessiv und kompromisslos. Bernhard Dechant Sophie Resch und Stefan Sterzinger folgen dieser Maxime, um Mythos und Realität und die Wechselwirkung von Genialität, Sucht und Sensationslust genauer zu untersuchen.

Eine Hommage an den Künstler Oskar Werner entgleist zur erbarmungslosen Auseinandersetzung über den Umgang der österreichischen Gesellschaft mit der Volksdroge Alkohol.

Wollen wir an Oskar Werners „Tisch der Götter“ sitzen oder darunter liegen?
„Im Scheitern liegt die größte Wahrheit und nur die Liebe zur Wahrheit schafft Wunder“
Der Abend scheitert, doch das Glas bleibt halbvoll.

www.sophieresch.com

www.sterzinger.priv.at

Leporello orf.at
Zwiegespräch mit Oskar Werner




Kritiken

Falter (Martín Thomas Pesl):
„…Seit zehn Jahren channelt Bernhard Dechant seinen weltberühmten Schauspielkollegen Oskar Werner (1922–1984). In etlichen Versionen der Performance „Oskar Werner – Kompromisslos in die Wiedergeburt“ wütete Dechant etwa in der Disco Club U oder im Volkstheater. Jetzt, in der Regie von Sophie Resch, ist der Abend fertig. Und macht auch das Publikum fertig. Eigentliches Thema ist nämlich eine Gemeinsamkeit Werners und Dechants: ihre Alkoholsucht.
Dechants Spiel ist der reine Wahnsinn: Er führt Gespräche mit Werner, legt die Tiefpunkte seiner sowie der eigenen Biografie offen und führt so bestechend den Unterschied zwischen großem Trinker und kleinem Alkoholiker vor. Musiker Stefan Sterzinger leert indes ungerührt ein Stamperl nach dem anderen. Harter Abend, große Kunst…“

Standard (Margarete Affenzeller):
„…Der Reiz dieses Theaterabends liegt in der vollkommen mode- und trendfreien Gestaltung, vor allem aber in der Nachdrücklichkeit des leidenschaftlichen Anliegens Bernhard Dechants. Aus seinen offengelegten persönlichen Erfahrungen, gespiegelt in Werners Fall, leitet er im zweiten Teil ein sozialpolitisches Pamphlet ab….“

Walter Pobaschnig:
„Es ist ein Abend, der einerseits Leben und Werk Oskar Werners in aller Genialität wie menschlicher Brüchigkeit beeindruckend wie erschütternd in Textzitaten und biographischen Bezügen szenisch öffnet und dabei die Themen Existenz, Verzweiflung zur Sprache, zur Explosion und zur Scham, Stille und Ansprache kommen lässt, dass in Momenten im bis auf den letzten Platz gefüllten Theaterraum der Fall einer Stecknadel zu hören wäre. Dies ist einer hervorragenden Schauspiel-, Regie-, Musik-, inszenierung und -darstellung zuzuschreiben, die in allem überzeugt….“

Daniel Landau:
„..er spielt den heftig inszenierten Abend großartig. Außerdem wurde sehr gut inszeniert bzw. textlich unterstützt, beides von Sophie Resch, auch da nur Bravo…“








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